Kleine und Mittelständische Unternehmen (KMU) gibt es in einer Vielzahl von Formen und Größen. Häufig weiß keiner so genau was damit gemeint ist, weil die Spannbreite und Unterschiedlichkeit der darunter definierten Unternehmen enorm ist.
Doch in der EU gibt es eine klare Definition, was KMU sind. Das ist vor allem wichtig, wenn es um Fördermittel geht. Denn viele Förderprogramme richten sich ausschließlich an KMU und schließen damit beispielsweise Konzerne von Förderungen aus.
Die Definition bzw. die darin enthaltenen Check-Punkte sind also ein praktisches Werkzeug, das KMU bei der Selbstbewertung als Hilfe dienen soll, damit sie die Unterstützung der EU und ihrer Mitgliedstaaten in vollem Umfang erhalten können.
Die Check-Parameter von KMU
- Mitarbeiterzahl
- Jahresumsatz
- Jahresbilanzsumme
Anhand dieser Parameter ist zu „errechnen“ ob es sich um ein Unternehmen der Kategorie KMU handelt oder nicht.
Die Kategorie der Kleinstunternehmen, kleine Unternehmen und mittleren Unternehmen umfasst Unternehmen, die
- weniger als 250 Personen beschäftigen und
- einen Jahresumsatz von höchstens 50 Mio. EUR erzielen
- ODER deren Jahresbilanzsumme sich auf höchstens 43 Mio. EUR beläuft.
Die Einhaltung des Kriteriums der Mitarbeiterzahl ist eine zwingende Voraussetzung, um als KMU eingestuft zu werden.
Bedeutet: Unternehmen die zwischen 0 und 249 Mitarbeiter haben fallen potenziell in die KMU Definition. Alle ab 250 Mitarbeiter sind schon raus.
Allerdings steht es dem Unternehmen frei, entweder die Obergrenze für den Jahresumsatz oder die der Bilanzsumme einzuhalten.
Das Unternehmen muss nicht beide Anforderungen erfüllen. Einer der beiden Werte kann überschritten werden, ohne den KMU-Status zu gefährden.
Diese Informationen sind erst einmal ausreichend für viele Programme. Für mehr Details rund um die Definition von KMU geht es hier zur offiziellen Seite mit allen Details AMT FÜR VERÖFFENTLICHUNGEN DER EU